Themenreihe im Herbst
Menschen sind Beziehungswesen. Wir leben in unterschiedlichen Beziehungen und wir brauchen sie auch. Wir brauchen anderen Menschen, mit denen wir durchs Leben gehen, ob nah oder fern, verbunden durch Liebe oder Ärger, Abhängigkeiten oder Freiheiten.
Die Beziehungen, in denen wir stehen, sind sehr unterschiedlich und es gibt eine ganze Vielfalt von Beziehungskonzepten, die heute gelebt werden.
In christlichen Gemeinden gab es oft sehr starke und klare Meinungen, wie Beziehungen gelebt werden sollten. Eine strenge Sexualmoral und ein Ideal der christlichen Familie haben viele Menschen mehr geschadet als geholfen.
Deshalb wollen wir über unterschiedliche Beziehungen miteinander ins Gespräch kommen und uns fragen:
Welche Gedanken hatte Gott eigentlich dazu?
Welche Wegweiser und Werte können wir aus der Bibel entnehmen, die gelungene Beziehungen ermöglichen?
Wie wollen wir in unseren Beziehungen leben?
Im Ansatz geht es nicht um eine Sexual- oder Beziehungsmoral, die klare Vorgaben macht, sondern eine Beziehungsethik, die Gott fragt: Wie können wir Beziehungen und Sexualität gestalten und leben, dass sie guttut und zum Leben führt? Welche Werte wollen wir leben?
Mit dieser Predigtreihe wollen wir uns als Gemeinde auf den Weg machen, miteinander reden und fragen: Welche Beziehungsethik wollen wir eigentlich miteinander leben?
Leben in Beziehung
als Familie (1. Mose 25,21-29)
zu mir selbst (Lukas 18, 9-14)
mit Sexualität (Verse aus dem Hohelied Salomos + 1. Kor. 6,12-20)
zu meiner Geschlechtlichkeit
innerhalb von Partnerschaft und Ehe (Mt. 19, 1-12)
als Single (Apg. 9,36-43)
in Freundschaften (Prediger 4, 9,12)