Rund 25 Geflüchtete waren gekommen, um mit uns Advent zu feiern. Manche zum ersten Mal. Als Gemeinde freuen wir uns, dass wir unsere Weihnachtsfreude mit ihnen teilen können. Wie Pastor Walter in seiner kurzen Andacht sagte: Christen leben aus der Dankbarkeit und sagen „Wie Gott mir, so ich dir!“
Wir haben miteinander gesungen, den Weihnachtsbaum bestaunt, mit den Kindern wurde gebastelt und gemalt – und, ja, der Weihnachtsmann kam auch wieder vorbei. Einer unserer Gäste ist filmbegeistert, und wir haben uns seinen Film von unserem Sommerfest angeschaut, „mitten im kalten Winter.“
Wir haben einander kennengelernt, haben einander unsere Geschichten erzählt und was gerade so obenauf liegt. Wir freuen uns, dass einige unserer Gäste inzwischen in manchen Lebensbereichen Fuß fassen konnten: Wohnung, Arbeit, Kita-Plätze. Wir bangen mit, wo Aufenthaltsfragen ungeklärt sind.
Gott wurde Mensch, um seinen Menschen ganz nahe zu sein, sie an die Hand zu nehmen und nach Hause zu holen – in das Leben mit ihm, in sein Reich. So wollen auch wir einander ganz nahe sein, um Hand in Hand durch dieses Leben zu gehen. Und dieses Fest hätte so nicht stattgefunden, wenn nicht einige aus unserer Gemeinde ihre Hand den Geflüchteten das ganze Jahr über immer wieder anbieten würden. Dank dafür in unser aller Namen!